Ein Mann wandert durch eine Landschaft und
analysiert die Umgebung. Seine Erzählung lässt
einen neuen Blick auf die Natur entstehen. Das
bewusste Kalkül, mit dem er den Ort überprüft,
lässt zweifelhafte Absichten vermuten.
Chorweiler ist eine in den siebziger Jahren erbaute Trabantenstadt am Rande von Köln. In der dortigen U-Bahn-Station hängen seit 14 Jahren großformatige Schwarzweiß-Fotografien von Chorweiler Bürgern. Es sind Aufnahmen, die einen Blick hinter die großen Fassaden ermöglichen. Sie ziehen den Betrachter in die Realitäten anderer und erzählen in der Gleichförmigkeit Chorweilers von der wichtigen Tatsache, dass es diese Realitäten gibt.
Der Film will mehr über die Menschen auf den Fotos und den
Stadtteil erfahren und begibt sich auf die Suche nach den Abgebildeten. Von der allein erziehenden Mutter und ihrem Sohn Yaphet, der sein Leben bisher nur in Chorweiler verbrachte,
bis zur Familie Bölcke, dem Jugendlichen Faisal Neumann und der im Chorweiler Altersheim lebende Wera Godau zeichnet der Film ein Portrait über persönliche Schicksale. Alle verbindet der Ort, in dem sie leben, und die Fotos von ihnen, die seit 14 Jahren in der U-Bahn-Station hängen.
Ein Treffen zwischen Vater und Tochter als inszenierte Wirklichkeit, bei dem es um illusorische Geschäfte, orientalischen Tanz und ein Videoprojekt geht.
Ein Treffen zwischen Vater und Tochter als inszenierte Wirklichkeit, bei dem es um illusorische Geschäfte, orientalischen Tanz und ein Videoprojekt geht.
The day get started in Lisbon and with it people return to the streets. These men live in a place which is not a home. Arrested by their past, they try to live their present as an everyday future.
Martins, the barber from Luanda, Simões with his arrows, Manuel and his films and Francisco's silence share a place to rest, a shelter. They have someaffinities with the outside world but they communicate through the words that they don't say. The differences are perhaps most clear in everything that is silenced. What defines us, after all?
Zehn Jahre nach dem Tod des Vaters betritt die
Filmemacherin mit der Kamera jene familiäre
Tabuzone, in der der Schmerz über den Verlust eine Aufarbeitung immer noch erschwert. In den
eigenen Erinnerungen sowie denen ihrer Mutter
und Geschwister wird dieser Sterbetag protokolliert, das Trauma aufgearbeitet, aber niemand
will dabei gefilmt werden. Der Schmerz erhält
kein Gesicht. So untersucht der Film die leeren
Räume und Orte des Geschehens, rekonstruiert
jenen Tag aus den Erzählungen der einzelnen Familienmitglieder, wagt sich vor in die bildlose
Sphäre von Trauer und Verlust.